Der Friedenskongress von Soissons 1728-1731
Der Friedenskongress von Soissons (1728) stellt ein ungewöhnliches diplomatisches Ereignis dar, da er präventiv zur Verhinderung eines gesamteuropäischen Krieges einberufen wurde. Trotz ausbleibender abschließender Einigung trug der Kongress wesentlich zur Stabilisierung der internationalen Lage und zur Fortentwicklung des frühneuzeitlichen Völkerrechts bei.
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Im Frühjahr 1728 war die internationale Lage von einer bedenklichen Instabilität geprägt, so dass viele Zeitgenossen den Ausbruch eines gesamteuropäischen Krieges erwarteten. Probleme wie die Frage nach der Suspendierung der kaiserlichen Ostende-Kompanie, der Restitution Gibraltars und Menorcas und der Errichtung einer spanischen Sekundogenitur in Italien machten Europa zu einem Pulverfass, das kurz vor der Explosion stand. Trotzdem versammelten sich im Juni 1728 die Diplomaten Europas in der französischen Bischofsstadt Soissons, um über die friedliche Beilegung aller Konflikte zu verhandeln. Der Friedenskongress von Soissons war somit ein untypischer seiner Zeit, da er sich nicht konstituiert hatte, um einen Krieg zu beenden, sondern einen solchen zu verhindern. Obwohl der Kongress letztlich nicht in der Lage war, einen allgemein anerkannten, alle Konflikte lösenden Vertrag auszuhandeln, trug er zur Wahrung des europäischen Friedens sowie zur Weiterentwicklung des Völkerrechts bei.
Auflage | 2 |
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EAN | 9783941274235 |
ISBN | 978-3-941274-23-5 |
Titel | Der Friedenskongress von Soissons 1728-1731 |
Autor | |
Erscheinungsdatum | 25.07.2017 |
Erscheinungsjahr | 2017 |
Verlag | |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 153 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Magisterarbeit |
Hinweis | 2. Auflage |
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